Im Alter von 13 Jahren entwickelte ich meinen ersten
Synthesizer. Die Tastatur stammte von einer Heimorgel aus dem Abfall eines
Musikladens.

Natürlich war die Bezeichnung Synthesizer nur theoretisch treffend, und so
wurde meine erste grosse Eigenentwicklung wieder demontiert und vollkommen neu
gestaltet.

Als Geräuschmaschine war dieser Synthesizer nun schon viel tauglicher. Um den
ganzen Synthesizer polyphon zu gestalten fehlte es mir aber an finanziellen
Mitteln.

So zerlegte ich die Tastatur in zwei Stücke zu je zwei Oktaven baute aus der
einen Hälfte einen polyphonen Synthesizer, der über steckbare Klangmodule
programmierbar war.









Aus der anderen Hälfte der Tastatur wurde 1983 ein monophoner
Synthesizer mit einer Erweiterungsschnittstelle. Die Elektronik verteilt sich
auf insgesamt fünf Printplatten. Dies ist der einzige noch existierende
Sigitronic Synthesizer. Von den andern Modellen existieren leider keine
Fotografien, ich habe sie aus meiner Erinnerung gezeichnet.

Für den Anschluss an die Erweiterungsschnittstelle baute ich eine monophonen
Performance-Synthesizer mit theoretischen vier Oktaven. Spielbar war er leider
kaum, da sich die verwendeten Tasten als schlecht geeignet herausstellten.
Mit 15 Jahren gab ich den Bau von Synthesizern auf. Mit 18
Jahren korrigierte ich letztmals Mängel an JOY-4. Spätere Pläne für einen
Mikroprozessorgesteuerten DCO-Synthesizer mit MIDI-Schnittstelle habe ich nie
realisiert.